Forschung zur Wirkung von Duftmarketing
Der menschliche Geruchssinn ist ein Zusammenprall von Biologie und Psychologie. Das macht es so leistungsstark.
Zu den Themen Düfte, Emotionen und Duftmarketing wurden Berge von Forschung betrieben. Forscher auf der ganzen Welt haben Feldstudien zu den Auswirkungen von Umweltgerüchen durchgeführt. Und unsere eigenen Kunden haben unabhängige Untersuchungen zum Wert von AromaDiffusing.nl durchgeführt und die Ergebnisse weitergegeben.
Doch um wirklich zu verstehen, was Duftmarketing leisten kann, müssen Sie die Wissenschaft des Duftes verstehen. Das Wichtigste ist, wie wir Gerüche verarbeiten und interpretieren. Es ist die Interpretation eines Duftes, die die Kluft zwischen Ihren Kunden und dem, was Sie ihnen über Ihr Unternehmen vermitteln möchten, überbrückt.
Je besser Sie verstehen, wie die Wissenschaft des Duftes funktioniert, desto stärker möchten Sie, dass Ihr Unternehmen davon profitiert.
Fallstudie 1
Im Jahr 1991 veröffentlichten Richard Axel und Linda Buck Forschungsergebnisse zur Funktionsweise des Riechorgans. Es war bahnbrechende Forschung. Bis dahin war das olfaktorische System für die wissenschaftliche Gemeinschaft ein Rätsel. Doch Axel und Buck gelang es, die Wahrheit darüber aufzudecken, wie wir die Welt durch Gerüche erfahren.
Sie wollten herausfinden, wie Säugetiere so viele verschiedene Gerüche wahrnehmen können. Doch neben der Geruchserkennung wollten sie auch herausfinden, wie das Gehirn Gerüche in einzigartige Duftwahrnehmungen und Verhaltensweisen umsetzt. Wie Axel erklärte, „muss der Reichtum der Außenwelt im Gehirn einfach durch eine Ansammlung von Neuronen repräsentiert werden.“
Axel und Buck waren von ihren Ergebnissen schockiert. Ihre Arbeit zeigte, dass wir Gerüche über mindestens 1.000 Rezeptoren wahrnehmen. Im Gegensatz dazu verwendet das Auge nur drei Rezeptoren, um Farben zu unterscheiden.
Über diese Rezeptoren werden die Geruchsinformationen an das Gehirn gesendet, wo die emotionalen und physiologischen Effekte ausgelöst werden.
Die Forschung zeigt deutlich, dass Düfte die Macht haben, unseren emotionalen Zustand zu beeinflussen. Doch was bedeutet das im Kontext eines Unternehmens?
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass Kunden nach emotionalen Erlebnissen suchen. So hat etwa die Harvard Business Review eine Studie zur Bedeutung einer emotionalen Bindung zum Kunden durchgeführt . Sie fanden heraus, dass Kunden mit einer emotionalen Bindung für eine Marke 52 % wertvoller sind als Kunden, die lediglich zufrieden sind.
Andere Forschungen , die auf der anderen Seite der Welt durchgeführt wurden, brachten erstaunlich ähnliche Entdeckungen. Forscher der Yonsei-Universität untersuchten die Bedeutung des Umgangs mit Kundenemotionen im Luxus-Einzelhandel. Sie fanden heraus, dass die Steuerung der Kundenemotionen dazu beiträgt, die Markenwahrnehmung zu verbessern und die Einstellung gegenüber der Marke zu beeinflussen.
Fallstudie 2
Unter dem Einfluss von Limettenduft verhalten sich Menschen großzügiger und großzügiger.

Dies geht aus einem amerikanischen Experiment hervor, bei dem Testpersonen aufgefordert wurden, Geld zu spenden.
Forscher der Northwestern University und der Brigham Young University fragten die Probanden, ob sie bereit wären, Geld für wohltätige Zwecke zu spenden. Die Versuchsteilnehmer wurden zudem gebeten, karitative Tätigkeiten zu übernehmen.
Während des Verhörs befanden sich einige Personen in einem Raum, in dem der Geruch von Kalk aufgehängt. Andere Probanden saßen in einem Raum, der nicht mit einem künstlichen Duft erfrischt worden war.
Die Studie ergab, dass die Personen im Raum mit Limettenduft eher Geld spendeten als die Personen im anderen Raum ( 22 % vs 6% ).
Auch die Menschen im „Lime Room“ versprachen, künftig stärker für den guten Zweck mit anzupacken. Quelle: Nu.nl -20091026
Die große Herausforderung besteht darin, die richtigen Inhaltsstoffe in der richtigen Dosierung in einem Parfüm zu verwenden, damit Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung optimal zu Ihrer Markenpositionierung passt. Genau das ist Duftmarketing. Duftreize wirken direkt auf das primitivste Entscheidungszentrum des Kunden: den Instinkt. Bei Düften dreht es sich um Vernunft und sie lösen starke und unkontrollierbare Impulse, Emotionen und/oder Erinnerungen aus. Es bringt Sie dazu, zu kämpfen, zu fliehen, zu essen oder zu schlafen. Gerade hier liegen die größten Chancen für Duftmarketing.
Fallstudie 3
Nichts kann Sie schneller in die Vergangenheit zurückversetzen als ein bestimmter Geruch. Doch wie kommt es, dass Düfte so tiefe Spuren in unserem Gehirn hinterlassen?
Israelische Wissenschaftler glauben, die Antwort gefunden zu haben: „Geruchserinnerungen“ hinterlassen in unserem Gehirn ganz andere Spuren als andere Arten von Erinnerungen, etwa Bilder, Geräusche und Wörter.
Dies macht olfaktorische Erinnerungen zu einer „privilegierten“ Art von Erinnerung, sie kommen zuerst.
Experiment:
Die israelischen Forscher versuchten, die Geruchserinnerungen aus der Kindheit von 16 erwachsenen Freiwilligen nachzubilden.
Im Labor wurde ihnen ein Foto eines Gegenstandes gezeigt, kombiniert mit dem Geruch einer Birne oder einem Schimmelgeruch.
90 Minuten später wurde ihnen dasselbe Foto gezeigt, jedoch mit einem anderen Duft.
Nach einer Woche wurde getestet, welche Assoziation am stärksten war, indem die Freiwilligen demselben Geruch ausgesetzt wurden.
Während aller Tests waren die Freiwilligen an einen funktionellen MRT-Scanner angeschlossen, der die Gehirnaktivität misst.
Im Allgemeinen fiel es den Freiwilligen leichter, sich an unangenehme Gerüche zu erinnern als an angenehme.
Doch die MRT-Scans zeigen, dass der Hippocampus im Gehirn anders „aufleuchtet“, wenn die Freiwilligen dem ersten Geruch ausgesetzt waren (dem sie in der Woche zuvor ausgesetzt waren). Auf den zweiten Geruch reagierte das Gehirn nicht besonders.
Die Art des Duftes spielt also keine Rolle, die Reihenfolge schon.
Evolution:
Wie lässt sich dann erklären, dass sich Menschen schneller an „Unangenehmes“ erinnern?
Laut Doktor Yeshurun ist es evolutionär logisch, dass man sich an schlechte Erfahrungen besser erinnert als an gute. Die Evolution erklärt auch, warum olfaktorische Erinnerungen im Gehirn bevorzugt behandelt werden: Unsere Vorfahren verließen sich möglicherweise stärker auf ihren Geruchssinn als wir, um giftige Pflanzen, verdorbene Lebensmittel und Feinde zu erkennen. Deshalb war es wichtig, dass sich diese Düfte am stärksten in unser Gehirn einprägten.
Abschluss
Duftmarketingforschung liefert klare Beweise für den Einfluss, den Duftmarketing auf unser Wohlbefinden haben kann. Unser Verhalten wird maßgeblich davon bestimmt.
Somit wird natürlich auch unser Konsumverhalten stark davon beeinflusst.
Stellen Sie sich einmal folgende Situation vor: Sie machen in puncto Kommunikation und Erlebnis in Ihrem Geschäft alles richtig, haben aber das Pech, dass in Ihrer Verkaufsfläche ein unangenehmer Geruch herrscht. Dann werden Ihre Bemühungen vergeblich sein und keine Wirkung zeigen.
Natürlich ist dies eine Schwarz-Weiß-Situation, aber sie verdeutlicht, wie wichtig ein angenehmer Duft in jedem Geschäftsraum ist, in dem Sie potenzielle Kunden empfangen.
Berücksichtigen Sie bei der Erstellung Ihres Kommunikationsplans unbedingt auch Folgendes: Duftmarketing .
Möchten Sie mehr über Duftmarketing erfahren? Kontaktieren Sie unsere Duftexperten oder fordern Sie ein Angebot für eine Duftmaschine an.
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